Über die Krankheit

Das Pelizaeus-Merzbacher-Syndrom (PMD / Pelizaeus-Merzbacher-Krankheit) ist eine Erbkrankheit, die zu einer Demyelinisierung des Zentralnervensystems führt, was bedeutet, dass die Nerven ihre Hülle verlieren und die Weiterleitung von Nervenimpulsen beeinträchtigt wird.

Emička

Pelizaeus-Merzbacher syndrom

Die Krankheit wurde erstmals 1885 vom deutschen Neurologen Friedrich Christoph Pelizaeus beschrieben (Pelizaeus, 1885) und später unabhängig davon auch vom deutschen Neuropathologen und Psychiater Ludwig Merzbacher im Jahr 1910 (Merzbacher, 1910). Die Ursache dieser Krankheit wurde viel später entdeckt – im 20. Jahrhundert. Die Diagnose der Krankheit basiert hauptsächlich auf den Symptomen und der molekularen Untersuchung (PLP1-Genmutation). Darüber hinaus gibt es abnormale Ergebnisse der Magnetresonanztomographie sowie der akustisch und visuell evozierten Potenziale. Die Krankheit hat 2 Formen, die erste tritt ab dem 2. Lebensmonat auf, die zweite erst später im Kindes- und Jugendalter.

Wie äußert es sich?

  • Nystagmus (oszillierende Bewegung) der Augäpfel
  • oszillierende Bewegungen des Kopfes
  • Verzögerung der motorischen und geistigen Entwicklung von Kindern
  • Hypotonie (verminderte Muskelspannung)
  • Asymmetrie und schlechte Bewegungskoordination
  • schütteln
  • Atembeschwerden
  • Spastik (erhöhte Muskelspannung)
  • Krämpfe

Therapie

Das Pelizaeus-Merzbacher-Syndrom ist derzeit eine unheilbare Krankheit und daher derzeit ohne bekannte ursächliche Behandlung. Nur eine symptomatische Behandlung kann den Betroffenen helfen – zum Beispiel eine Rehabilitation, eine frühzeitige Stimulation oder chirurgische Eingriffe zur Lösung eines Stridors oder einer Skoliose.

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Emička

Ein lächelndes kleines Mädchen voller Energie und Entschlossenheit, bei dem eine unheilbare Krankheit namens Pelizaeus-Merzbacher-Syndrom diagnostiziert wurde.